Home sweet home

Bereits am Sonntagnachmittag durften wir das Krankenhaus verlassen. Erst gestern – trotzdem kommt es mir schon wieder wie eine Ewigkeit vor.

Nachdem uns die Schwestern mitgeteilt hatten, dass wir an diesem Tag gehen können, gab es kein Halten mehr. Direkt nach dem Frühstück musste alles zusammengepackt werden. Dann saßen wir auf der Bettkante und warteten. Dabei ist Warten definitiv keine von Isabellas Stärken. Am frühen Nachmittag war es endlich soweit. Kaum waren die Ärzte aus unserem Zimmer raus, waren wir es auch.

Momentan wird von einem Migräneanfall ausgegangen. Das geschriebene EEG war nicht perfekt, aber auch nicht schlechter wie bisher. Das MRT zeigte keine Auffälligkeiten. Die Sedierung brachte jedoch die Wende, was die Annahme eines Migräneanfalls untermauert. Es war die ganze Zeit meine heimliche Hoffnung und glich einem Reboot. Leider war Isabellas Zustand keine ausreichende Begründung für eine solche Vorgehensweise. Insofern hat uns das MRT mit Sedierung weitere qualvolle Tage erspart.

Heute waren wir gleich wieder im Krankenhaus, dieses Mal jedoch nur zu unserem Regeltermin im Epilepsiezentrum. Wir wurden mit jeder Menge Medikamente eingedeckt, um bei einem weiteren Migräneanfall frühzeitig gegensteuern zu können. Problematischerweise sind alle richtigen Migränemittel erst ab 12 Jahre zugelassen. Ich hoffe, ein weiterer Anfall lässt auf sich warten. Isabella dürfte auch gern mal etwas auslassen.

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