Ich bin wieder hier…

Zu Hause angekommen ging es als erstes mit Miro in den Wald. Es tat so gut, an der frischen Luft zu laufen. Wir haben Wildschweine getroffen und jede Menge menschliche Bekannte… 🙃

Ich bin froh, zu Hause zu sein. Ich spüre Isabellas Unsicherheit und Sorge mich wieder ein Stück hergeben zu müssen. Aber es gibt auch noch meinen Sohn, meinen Ehemann, einen Hund, Haushalt, Papierkram und Arbeit. Und es gibt mich… Das muss in meinem Kopf noch richtig ankommen.

Die Eingewöhnung von Isabella im Sonnenhof lief super und war lange überfällig. Ich bin noch immer über Isabellas Offenheit und ihr rasch gefasstes Vertrauen zu einigen Krankenschwestern überrascht. Das lässt hoffen, dass Isabella evtl. einmal allein dort bleiben kann und ich meinen Frieden damit machen kann.

Ich bin auch sehr dankbar für die Zeit, die mir gewidmet wurde. Über einiges muss ich noch nachdenken. Aber eines ist deutlich geworden: Mein Kopf darf auch mal Pause machen und ich sollte Nachspüren, was mein Gefühl sagt, um mich selbst wieder mehr zu spüren.

Wundersam berührt hat mich auch das Gespräch mit der Hospizärztin. Seit langer, langer Zeit habe ich jemandem gegenüber gesessen, mit dem ein Austausch möglich war, ohne von Mitleid oder Betroffenheit meines Gegenübers erdrückt zu werden. Es gab Anregungen und Ideen, so dass ich endlich wieder klarer sehe und weiß, was ich als nächstes in Angriff nehme.

Ich bin sehr dankbar für die tolle Woche, die vielen wunderbaren Menschen, die wir kennenlernen durften, die zahlreichen Angebote mit liebevoller Begleitung und das Aufzeigen von neuen Wegen.

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