Rein ins Vergnügen

Ich bin noch immer ganz begeistert von unserem Ausflug: Letzten Donnerstag öffnete die Steglitzer Festwiese ihre Fahrgeschäfte für die Förderschulen des Bezirks. Um die Reize geringer zu halten wurden dabei auf Musik und Durchsprachen verzichtet.

Isabella ließ sich zu Höchstleistungen motivieren. Es schien, als hätte sie sich vorgenommen, jede verfügbare Attraktion zu probieren. Als erstes drehten wir mit dem Kettenkarussell hoch über den Baumwipfeln unsere Runden.

Nach langem Anstehen ging es mit der Wasserbahn weiter, wobei schon der Aufgang und das Einsteigen Abenteuer und Herausforderung waren.

In Isabellas Kopf ist bis heute die Kartoffelsack-Kutsche auf Karls Erlebnishof fest verankert. Früher sind wir in allen möglichen Konstellationen und einzeln um die Wette gerutscht. Dank tatkräftiger Unterstützung einer Betreuerin der Schule, die vorn zog – ich schob von hinten – meisterten wir den Aufstieg. Nach dem rasanten Abgang und der Landung auf den Schaumstoffmatten war ich froh, als Isabella wieder sicher in ihrem Rollstuhl saß.

Jetzt sollte es noch unbedingt zur Berg-und-Tal-Bahn gehen. An den verschachtelten Treppen zu den Waggons wären wir beinahe gescheitert, doch es kam tatkräftige Unterstützung. Ein Mitarbeiter nahm Isabella kurzerhand auf die Arme und ehe sie sich versah, saß sie schon im Wagen. Isabella fand es so witzig, bei der Sause gegen mich gedrückt zu werden, dass wir gleich zweimal fahren mussten.

Danach war zumindest meine Power aufgebraucht. Wir kauften 2 Eimer Zuckerwatte – einen für Bruder Basti und einen für sich – und suchten unseren Bus für die Rückfahrt. Liebenswerterweise durfte ich zusammen mit Isabella nach Hause fahren. Der totale Luxus!🙌🏻

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