Richtung Alltag

In der kommenden Woche besucht Isabella die Notbetreuung, in der Woche darauf beginnt ihre reguläre Schule. Sie kann es kaum erwarten, ihre liebste Betreuerin wiederzusehen. Andererseits macht sie sich viele Gedanken:

  • vor der Busfahrt, wenn sie brechen muss;
  • dass ihre Lieblingsbetreuerin doch nicht kommt;
  • dass die anderen nicht richtig auf sie aufpassen und sie hinfällt;
  • dass die anderen über ihren Mundschutz lachen;
  • welches Mittagessen ihr vorgesetzt wird, da wir keines auswählen konnten.

Dabei weiß sie noch nicht, dass es kein normaler Schulalltag sein wird: Es gibt keine Therapien, darf nicht gesungen und gebacken werden, sämtliche Ausflüge sind gestrichen. Damit entfällt genau das, was Isabellas Schulalltag ausmacht.

Warne ich Isabella vor? Lasse ich es herankommen? Ihre Aufregung steigt bereits jetzt stetig an, was jeder zu spüren bekommt. Wann sind wir endlich wieder beim normalen Alltag angekommen?

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