Wenn Isabella sich für ein Thema begeistert, sollte man bereits einen Plan im Kopf haben. Kaum war der Gedanke entstanden, ein Insektenhotel zu bauen, ging es denn auch mit Feuereifer zur Sache.
Trotz drückendster Schwüle liefen wir los, um Zapfen zu sammeln: klein mussten sie sein und keinesfalls angefressen (Eichhörnchen sind bei uns sehr aktiv). Nur die guten packte Isabella in ihr Körbchen, andere wurden gleich aussortiert.
Während einer Pause auf der Wiese fielen uns die beiden Mirabellenbäume in der Nähe ein. Obsthölzer eignen sich doch ebenfalls hervorragend als Füllung… Für Isabella gab es kein Halten mehr. Der Weg war lang und anstrengend für die Temperaturen, aber wir schafften es. Angekommen, setzte sich Isabella zum Verschnaufen auf ihren Rollator und forderte Obsthölzer. Ich suchte mir die toten Äste weiter unten und wollte sie abbrechen. Ich zog, ächzte, stöhnte und zog und als sie endlich nachgaben, regnete es zusätzlich Mirabellen. Isabella fiel vor Lachen fast vom Rollator. Dafür hat es sich doch schon gelohnt. 🙃 Probieren wollte Isabella die Mirabellen jedoch nicht.
Zu Hause ging es sofort auf den Balkon. Dort befüllte Isabella zuerst das Fach mit den Tannenzapfen und half mit beim Anschrauben des Drahtnetzes. Danach zerlegte sie mit Ausdauer und Akribie Stroh und stopfte es in ein weiteres Fach. Sie war so stolz und zufrieden mit ihrer Arbeit. Es war toll, sie dabei beobachten zu dürfen. 😍