2016 waren wir das letzte Mal auf Karls Erlebnishof – gefühlt in einem anderen Leben. Isabella hat bis heute eine sehr detaillierte Erinnerung an unsere Besuche. Seit Ewigkeiten wünscht sie sich eine Neuauflage und erzählte immer wieder von der Kartoffelsackrutsche und der Eiswelt.
Heute ging es in Begleitung unserer Einzelfallhelferin zum Karls Erlebnis-Dorf in Elstal. Trotz Corona war der Erdbeerhof erstaunlich überfüllt. Durch die Beschränkungen kam es an jeder Attraktion zu langen Warteschlangen, womit sich Isabella kaum abfinden konnte.
Wir starteten mit der Kartoffelsackrutsche. Nachdem wir Rutschmatten ergattert hatten, kämpfte Isabella sich wacker die Treppen hoch. Früher habe ich mir nie Gedanken über fehlende Geländer, unterschiedlich hohe Treppenstufen und sich ständig ändernde Untergründe gemacht. Eine enorme Herausforderung für Isabella, aber es gab kein Klagen. Oben angekommen wurde Drache Basti auf dem Schoss platziert und von beiden Seiten flankiert, ging es über’s ganze Gesicht strahlend abwärts.
Nachdem wir die nächste Warteschlange überstanden hatten, ging es auf große Traktorfahrt. Isabella wollte unbedingt einen grünen, am Ende tat es auch ein roter. Jedes Detail auf der kleinen Rundfahrt musste beschrieben werden und nicht mehr alles war, wie Isabella es in Erinnerung hatte.
Die Eiswelt mussten wir heute auslassen. Mitarbeiter schätzten die Wartezeit auf 2 Stunden ein. Dafür war Isabella schon zu kaputt. Die vielen Menschen, der Lärmpegel und die Wärme haben sie geschafft. Glücklich verstaute sie die noch schnell gekauften Erdbeeren und ab ging die Fahrt nach Hause.
Zum Abschluss gab es als Abkühlung das bereits im Krankenhaus ersehnte Eis bei Isabellas Lieblingseisladen. Kein Tröpfchen durfte verschwendet werden. 🙂