In den seltensten Fällen läuft es wie bei der Poolparty. Isabella fällt der Umgang mit anderen Menschen immer schwerer. Sie hat bereits viele Zurückweisungen ertragen müssen. Oft steht sie sich mit ihrem Ehrgeiz, mit den anderen mithalten zu müssen, selbst im Weg. Kinder, die früher ihre Freunde waren, gehen ihr aus dem Weg. Inzwischen akzeptiert sie es, auch wenn der Weg dahin lang und mit unendlicher Traurigkeit und schreiender Wut gepflastert war. Diese Akzeptanz macht ein entspanntes gemeinsames Zusammensein heute aber auch unmöglich. Isabella hat kein Interesse mehr daran, Zeit mit anderen zu verbringen. Dann fordert sie mich. Wir gehen spazieren, ich lese ihr vor, wir spielen fangen auf der Wiese. Andere Teilnehmer sind unerwünscht. Das vertritt Isabella mit Nachdruck. Selbst Miros Beisein muss ich immer wieder erkämpfen.
So umkreisen wir die anderen wie Satelliten. Gespräche kann ich kaum führen. Jedes Wort wird von Isabella zensiert. Womit wir wieder bei der Gratwanderung wären: Der Kampf um mich und meine sozialen Kontakte gegen die Angst und Panik von Isabella allein zu sein.