Barrierefreiheit und Inklusion

Barrierefreiheit und Inklusion

Alltag
Endlich haben wir den von Isabella lange geäußerten Wunsch auf Barrierefreiheit im Puppenhaus umgesetzt. Jetzt gibt es einen Aufzug und eine Rollstuhlrampe, um ins Haus zu kommen. Zusätzlich zog die gesamte Playmobilwelt vom Hochbett nach unten. Jetzt hat Isabella endlich wieder unbegrenzten Zugang und nutzt es sehr gut. Heute hat sie sogar längere Zeit allein gespielt, auch wenn der Anlass eher traurig war: So wird in ihrem Puppenhaus schon lange Inklusion gelebt, die Realität gestaltet sich schwieriger. Wir hatten Frühstücksbesuch - eine schöne, gelungene Runde. Leider klappt das Zusammenspiel der Kinder gar nicht mehr. Alle verzogen sich nach dem Essen in Sebastians Zimmer, sangen und spielten. Isabella saß mit ein paar Playmobilpüppchen allein in ihrem Zimmer. Das bricht mein Herz. Aber ich kann und werde nichts mehr bei anderen Kindern…
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Allmorgendlicher Kampf

Allmorgendlicher Kampf

Alltag
Jeden Morgen aufs Neue kämpfen wir uns durch - bis Isabella im Bus sitzt. Wir kreisen um die für Isabella essentiellen Themen: Kommt ihre Betreuerin? Kann Sie zum Schwimmen gehen? Was passiert, wenn die Betreuerin nicht kommt? Nebenbei vorsichtiges Schieben in Richtung Anziehen, Ranzen fertig packen, Haare frisieren und ... Tablette nehmen. Die Tablette will Isabella selbst aus dem Blister holen. Welche davon heute dran ist, muss dabei sorgfältig ausgewählt sein. Erst wird geprüft, wie viele Tabletten bereits fehlen, dann wird überlegt, ob eine Tablette auf der linken oder der rechten Seite dran ist. Wo die Tablette nach Öffnung landet, ist unwichtig. Erstmal muss der Blister wieder glatt gezogen werden und die überstehenden Alufolie-Fetzen abgeknibbelt werden. Wenigstens der Hund hat sich inzwischen daran gewöhnt, geht nicht mehr auf Tablettenjagd, sondern…
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Wie weit seid ihr mit euren Weihnachtsvorbereitungen?

Wie weit seid ihr mit euren Weihnachtsvorbereitungen?

Alltag
Ich gebe es zu: Bereits seit mehreren Wochen steht bei Isabella im Zimmer ein kleiner Weihnachtsbaum. Eines Nachmittags fiel er ihr ein und sie gab erst Ruhe, als er geschmückt und leuchtend dastand. Gegen die Dekorierung der restlichen Wohnung habe ich mich allerdings noch verwehrt. Vor 2 Wochen hat Isabella dann die Kerzen für den Adventskranz gekauft und schön verziert. Seitdem liegt sie mir in den Ohren, alles für die Fertigstellung unseres Adventskranzes aus dem Keller zu holen. Noch konnte ich es überhören, aber Isabella wird immer eindringlicher. Für Isabellas Seelenfrieden warten wenigstens bereits ihre zwei Adventskalender auf ihren Einsatz: Ein Einhorn-Kosmetikkalender, den sie sich selbst ausgesucht hat, und der neue Tiptoi-Adventskalender. Seitdem ist Alexas häufigste Frage, die sie beantworten muss "In wie viel Tagen ist der 1. Dezember?" Danach…
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Den Alltag mit einem Buch ausklingen lassen…

Den Alltag mit einem Buch ausklingen lassen…

Alltag
Der Alltag hat uns wieder, Isabella hat den ersten Schultag seit letzten Mittwoch erfolgreich gemeistert. Es standen Schule, Tanzen und nach dem Stau auf der Rückfahrt inkl. Powernapping auch noch Logopädie auf dem Programm. Isabella war super drauf, hat selbst noch bei der Logopädie rumgeblödelt und sogar den Aufstand geprobt. Das habe ich so zum ersten Mal erlebt. 😅 Aber unsere Logopädin nahm es gelassen. Auf der Hin- und Rückfahrt genossen wir den Fahrtwind auf unserem Trimobil und Isabella schmetterte gemeinsam mit unserer Bluetooth-Box lauthals "Bibi & Tina" und "Nessaja". Zu Nessaja hat sie mich vorher ganz wunderbar herangeführt: 1. "Ein Lied von Kindern." - ich: ❓ 2. "Singen Mama und ich." - ich: 🤯 3. "Ein Lied von Kiiinndeeernnn." - ich: 🥵 4. "Ein kleiner passt auf meinen Bus…
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Nachwehen

Nachwehen

Alltag
Isabella lacht immerhin schon wieder, wenn sie mich mit ihrem Rollator aufs Korn nehmen kann. Nur die Kopfschmerzen halten sich hartnäckig und selbst die kurze Runde ums Haus hat Isabella nur mit Sitzpausen geschafft. Aber wir bekommen das hin. Es tat heute unendlich gut, sie im Arm zu halten. ❤
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Warum?

Warum?

Alltag, Therapien
Es war ein wunderschöner Tag. Isabella hat bei der Kunsttherapie ein Meerbild mit leuchtend blauer Farbe, bunten Perlen, Muscheln, Steinen, Holz und Federn gezaubert. Und sie war von der Idee begeistert, dass eine Ausstellung angedacht ist, bei der ihr Werk dabei sein könnte. Ihr Name soll dann auf goldenem Untergrund stehen, den Isabella auch gleich vorbereitete. Wir waren alle ganz erfüllt von ihrer Begeisterung und diesem Nachmittag. Dann komme ich von meiner Abendrunde mit Miro und ein Krankenwagen steht mit Blaulicht vorm Haus. Alle Alarmglocken schrillen, ich gehe schneller, sehe, dass unsere Wohnungstür offen steht und stürme los... Isabella hatte ihren zweiten epileptischen Anfall. Immerhin war Isabella nach vier Minuten wieder ansprechbar, beim ersten hat es über ein halbe Stunde gedauert. Auch wenn ich nur Berichte wiedergeben kann. Ich war…
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Der Alltag hat uns wieder…

Der Alltag hat uns wieder…

Alltag
Die letzten Tage war Isabella ungewöhnlich ausgeglichen, auch der heutige Morgen lief super. Aber sobald sich am Nachmittag die Bustür öffnete, war alles beim Alten: (Zu)viel erlebt, manches für Isabella nicht nachvollziehbar oder vielleicht zu schnell, fehlende Worte, so dass sich direkt nach der Abfahrt des Schulbusses der erste Frust entlud, ohne dass wir auch nur einen Schritt von der Straße weggekommen wären. Der restliche Nachmittag war ebenfalls eher ein Eiertanz, aber wir haben die Logopädie und den restlichen Ablauf gemeistert. Normalerweise zerbreche ich mir nicht den Kopf darüber, was andere denken könnten. Aber manchmal frage ich mich doch, ob wir in den Köpfen Vorbeilaufender in Schubladen gesteckt werden und möchte mich am liebsten erklären. Auf dem Foto hat sich Isabella bereits beruhigt. Sie wirkt danach manchmal etwas abwesend.
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Immer nach Plan

Immer nach Plan

Alltag
Noch eine Woche bis die Schule wieder startet. Isabella kann es kaum erwarten. Ferien sind ihr ein Gräuel. Wieso ist diese Woche so lang? Ein Verständnis für Zeit hat Isabella nicht. Wir schlafen noch 7x, dann geht es los. Die Tage bis dahin müssen gut strukturiert und gefüllt sein, um Isabella bei Stimmung zu halten. Die Anzahl der Nächte und die Pläne werden immer wieder durchgesprochen. Wehe, es gibt keinen... dann wird die Frage "Was machen wir?" zum Dauerthema. Dazu schlägt die Aufregung oft und schnell in anhaltenden Frust um und kontrolliert mal wieder den Familienalltag. Also powern, damit die Stimmung ruhig bleibt. Die Familie zusammenzuhalten kann ganz schön schwer sein.
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Spontan vs. feste Strukturen

Spontan vs. feste Strukturen

Alltag, Unterwegs
Kurzerhand haben wir unseren Ablaufplan gestern Abend doch umgestellt, noch nach dem Meer gesehen und dabei einen wunderbaren Spielplatz entdeckt. Entsprechend spät war Isabella im Bett... keine gute Idee. Veränderungen steckt Isabella nie gut weg. Für ihre Stabilität sollte so viel wie möglich beibehalten werden. Das heißt, immer gleiche Abläufe zur möglichst immer gleichen Zeit an immer gleichen Orten. Alles andere bedeutet für Isabella Stress, was sich in Wutanfällen und letztendlich Erbrechen äußert. Je nervöser das Umfeld wird, umso mehr steigert sich Isabella in die Situation. Früher ging es bis zum Erbrechen von Blut, wir waren regelmäßige Gäste der Notaufnahme. Heute gehen wir es einfach langsamer an: Wir haben den Strandkorb auf unserer Terasse eingeweiht und besonders viel gekuschelt. Jetzt lacht sie wieder. 🥰
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