Der Tag ist geschafft, alles lief bestens und wir sind zu Hause. 🎊🎉🎊
Die Nacht verlief ohne Zwischenfälle. Pünktlich 07:30 Uhr waren wir im UKE und dann ging es auch schon los: EEG, EKG, Echo. Anschließend ging es zur Blutabnahme: Nach kurzer Diskussion ließ sich Isabella mit 2 Delphinpflastern bestechen. Immerhin scheint Herr Dr. Christoph Schwering Isabella so stark beeindruckt zu haben, dass Drachenpapa Sven ab sofort in Christoph umbenannt wurde. 😂
Leider hat Isabella in ihrer Körperhaltung bereits stark abgebaut. Kurzerhand wurde noch ein Röntgenbild eingeschoben, da eine beginnende Skoliose vermutet wird. 😕
Frau Dr. Wibbeler schaute ebenfalls bei Isabella vorbei und konnte bei der Untersuchung mit ihrer Frische und Blick für die kleinen Dinge ordentlich punkten, obwohl Isabella anfangs gar keine Lust hatte. So nahm Frau Dr. Wibbeler Isabellas blau lackierte Zehennägel wahr und bemerkte, dass ihr Outfit auf Schmetterlinge abgestimmt war. 🥰
Das MRT war die Herausforderung des Tages. Bei ihrem letzten MRT konnte Isabella noch sehen und wir hielten die ganze Zeit Blickkontakt. Heute hat sie wirklich gekämpft, ihr Mantra war die ganze Zeit „Ich habe Angst.“ Das waren die längsten 10 Minuten des Tages.
Beim letzten Termin ging es zur Physiotherapie. Isabellas Mantra war inzwischen zu „Ich will nach Hause.“ gewechselt. Etwas brummelig und schlecht gelaunt ließ sie sich doch zum Mitmachen überzeugen. Aber wer hört schon gern, was man nicht (mehr) kann.
Nach einem kurzem Schlussgespräch mit Frau Dr. Wibbeler ging es zum Taxi – ich habe sogar daran gedacht und gleich einen Kombi bestellen lassen. Wir waren sehr froh, als wir pünktlich im Zug saßen.
Die Zugfahrt war lustig: Isabella amüsierte sich über alles, fieberte mit dem Buch mit, dass ich vorlas, und zauberte immer wieder Lächeln in die Gesichter der anderen Fahrgäste. In Berlin achteten so viele Fahrgäste auf uns und unterstützten uns beim Aussteigen, dass die DB-Unterstützung sich weiterhin an ihrem Zettel festhalten konnte. Nur bei der Frage, ob wir die Unterstützung gebucht hätten, als wir bereits auf dem Bahnsteig standen, fehlten mir erstmal die Worte. In diesem Moment fielen jedoch der ganze Druck ab, Jens war da und ich fühlte nur noch Erleichterung und Euphorie.