Isabella war zutiefst entsetzt, dass gestern evtl. unser letzter Zoobesuch für dieses Jahr stattgefunden hat. Sie weint schon jetzt um ihre Zoo-Shop-Besuche, die sie verpassen wird – ich um die Bewegung und frische Luft. Trotz der Kälte haben haben wir beide den Ausflug um so mehr genossen.
Eigentlich wollte ich Isabella gar nicht so weit scheuchen, aber sie wollte unbedingt zu den Nashörnern, die vorübergehend in der hintersten Ecke des Zoos wohnen. Zwischenstopp legten wir beim Sibirischen Tiger ein, der wieder laut fauchte während er die Türen abcheckte, ob nicht irgendwo ein Schlupfloch wäre. Für Isabella und Drache Basti gab es Pfeffernüsse zur Stärkung, während ich das Geschehen zu Isabellas Belustigung kommentierte.
Zu den Nashörnern war es nicht mehr weit und wir hatten riesiges Glück: Nashornmama Maburi war mit ihrem nicht mehr viel kleinerem Töchterchen Maisha draußen. Die Mama stapfte ihre Runden durchs Gehege und das Kleine stapfte hinterher. Dabei waren abwechselnd leise Verständigungslaute zu hören, so dass auch Isabella immer wusste, wo die beiden sich gerade aufhielten.
Nach einer weiteren Runde lief das Kleine einfach weiter in den größeren Außenbereich, während Mama Maburi abbog. Die Verständigungslaute von Maburi wurden häufiger, Töchterchen Maisha antwortete ab und zu. 😀 Auf dem unteren Bild wird Maisha schon von ihrer Mama erwartet. Danach reihte sie sich wieder brav hinter ihrer Mama ein und beide liefen weiter ihre kleinen Runden.
In einem Wahnsinnstempo ging es danach zum Zoo-Shop. Isabella hatte Angst, der Laden würde schließen, bevor wir dort sind. Das Angebot war jedoch etwas enttäuschend. Letztendlich entschied sich Isabella für ein Nashorn-Mädchen, das gleich den Namen Maisha bekam, und ein Wolfsmädchen, das noch namenlos ist. Die beiden müssen vorerst bei unserer Pflege-Puppenmama einziehen, bis der Rest der Familien folgt.