Im normalen Alltag sehe ich unsere Treppen als gute Bewegungstherapie für Isabella. Leider häufen sich die Tage, wo es ihr nicht so gut geht. Dann überfordern sie die 24 Treppenstufen zu unserer Wohnung. Immer öfter sind sie das Zünglein an der Waage zu Migräne und Erbrechen aufgrund der Anstrengung.
Das geht inzwischen soweit, dass Isabella unbedingt umziehen will. Leider sind barrierefreie Wohnungen Mangelware oder unbezahlbar.
Für diese schlechten Tage gab es heute den Test mit einer mobilen Treppensteighilfe – zunächst ohne Isabella, dann mit.
Das Gerät ohne Belastung zu bedienen, ist kein Problem. Mit Belastung bedarf es noch etwas Übung, damit Isabella nicht so geschaukelt wird. Das Vertrauen in das Gerät beim Hinabsteigen muss auch wachsen: Wird das Ende der Stufe wirklich erkannt und der Rollstuhl gestoppt?
Heute lief alles bestens. Die Bereitstellung würde uns einiges erleichtern und mit Sicherheit einige Krankenhausaufenthalte ersparen. Hoffen wir, dass zwischen heute und der Lieferung unserer Treppensteighilfe nicht zu viel Zeit und Steine liegen.