Gestern durften wir über das „Berliner Herz“ zum Bauernhof „Ein Hof für alle Felle“.
Kaum angekommen wurden wir von Maggie, der Hündin begrüßt. Sie ist so groß wie Miro, nur schwarz mit bereits grauen Stellen. Gleich darauf folgte Momo, frisch gebackene Therapiehündin, nur halb so hoch wie Maggie, aber mit unglaublich weichem Fell. Isabella war sehr angetan von den beiden. Immer wieder mussten wir ihr erklären, wo die beiden waren und was sie machten.
Weiter ging es mit den größten Bewohnern des Hofes, den Eseln Antonin und Mira. Isabella durfte sie mit Möhren füttern, streicheln und striegeln. Spazierenführen wollte sie sie lieber nicht. Vielmehr beschäftigte Isabella die ganze Zeit, warum Mira Durchfall hatte.
Während der gesamten Keks- und Kuchenpause lagen beide Hunde auf Isabellas Füßen. Isabella wagte sich kaum zu rühren und freute sich immer wieder, dass die beiden da lagen.
Danach ging es zu den Schweinen Tristan und Isolde. Nachdem sich die Esel wie Teddys angefühlt hatten, waren die Schweineborsten eher drahtig. Zudem mussten wir ganz schön aufpassen, damit Isabella nicht ihre Hände vor deren Schnauze hält: Schweine beißen in alles hinein, was ihnen vor’s Maul kommt.
Plötzlich gab es jede Menge Aufregung. Der Tierarzt war da und sollte Isolde die Hufe schneiden. Sie wurde schnell in den Schweinestall geschoben, bevor sie wusste, was los war. Bei den anderen Tieren herrschte jede Menge Aufregung. Wir versuchten Maggie zu beruhigen und lockten sie mit Möhren. Schwein Isolde dagegen wehrte sich mit Leibeskräften und sorgte für immer neue Unruhe, konnte am Ende die Runde aber für sich entscheiden.
Danach konnte es Isabella kaum erwarten, die weichen Kaninchen zu streicheln, auch wenn der Weg in den Stall sehr beschwerlich war.
Zurück im Rollstuhl war Isabella so k.o., dass sie fast einschlief. Nur die Frage „Wann gehen wir endlich nach Hause?“ hielt sie wach.
Ich bin wirklich dankbar für die Arbeit von Regine und Norbert. Es gab keine Barrieren zu den Tieren und es wurden viele verschiedene Kontaktmöglichkeiten angeboten. Die Teilnahme am normalen Geschehen ließ uns als Teil der Bauernhoffamilie fühlen.
Danke für diesen tollen Tag!