Eine Brücke für Isabella

Wir sind nach wie vor gern gesehene Gäste… wird uns jedenfalls immer wieder versichert. Um den Anschluss zu halten und in der Gruppe aktiv dabei zu sein, muss ich für Isabella eine Brücke sein, die die Lücke zwischen ihr und den anderen schließt. Die Lücke ist über die Zeit immer größer geworden. Inzwischen kann ich diese Lücke nicht mehr ausfüllen, es bleibt ein Abgrund, den Isabella nicht mehr überspringen kann. Oder möchte? Es tut mir so weh, sie so zu sehen. Ich liebe sie. Also bleibe ich bei ihr. Auf der anderen Seite des Abgrundes, getrennt von den anderen. Auch meine Brücken wanken, auch ich kann kaum noch die Abgründe überspringen. Ich fühle mich oft allein, aber weiß gar nicht, wo ich die Kraft hernehmen soll, zwischen beiden Seiten zu wechseln. Denn eines ist sicher, ich werde immer an Isabellas Seite sein und für sie kämpfen. Am Ende ist sie es, die mir mit ihrer tiefen Liebe und großen Stärke wieder Kraft gibt.

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