Gestern habe ich versucht, mich auf meinem Arbeitsweg mit einem SUV anzulegen. Ich fuhr zügig auf dem Fahrradweg, die Ampel abschätzend und noch etwas schneller werdend… – als plötzlich ein Auto vor mir in eine Hofeinfahrt einbog. Ungebremst knallte ich in die Seite. Wie genau ich gefallen bin, kann ich nicht mehr sagen, nur dass ich mordsmäßig auf den Kopf geknallt bin. Mein Fahrradhelm hat eine Delle und zwei Bruchstellen. Ohne Helm wäre ich vielleicht nicht mehr hier.
Im Krankenhaus wurde ich fast komplett geröntgt, es gab ein Kopf- und Nacken-CT und eine Sonographie. Wie durch ein Wunder ist alles in Ordnung.
Heute kann ich mich kaum bewegen und selbst das Atmen fällt schwer. So bewusst war ich mir meiner Körperteile schon lange nicht mehr. Isabella versucht sorgsam mit mir umzugehen, schont mich, wo sie kann und fragt immer wieder, wann es endlich nicht mehr wehtut.
Verrücktes 2020: Du darfst vorbeigehen.