St. Martin Corona-konform

Eigentlich hatten wir ein St. Martinsfest mit Isabellas Klasse geplant. Da Isabella sich das Treffen gewünscht hatte, wollten wir nicht einfach komplett absagen und verkleinerten wegen der Einschränkungen nur den Rahmen. Nachdem unser Morgen wegen der Aufregung kritisch war, lief der Nachmittag um so besser, wir waren eine kleine, aber sehr harmonische Gruppe.

Als erstes liefen wir mit Laternenmusik eine Runde zur Brücke am Flughafensee. Isabella achtete sehr darauf, als erste in der Reihe zu laufen und flitzte mit ihrem Rollator los. Sie schaffte die komplette Runde und verteidigte ihre Spitzenposition, war aber sehr froh, als sie sich endlich setzen konnte. Erstaunlich viel Geduld hatten alle mit dem Stockbrot und den Bratwürsten. Nebenbei ließ sich Isabella von ihrem Besuch ein Märchen über die Prinzessin Isabella erzählen, die keine Prinzessin mehr sein wollte – für Isabella nur sehr schwer nachvollziehbar. Die Geschichte löste jedenfalls bereits einigen Redebedarf aus. 😉

Nach dem Essen war Isabella nochmal fleißig zu Fuß unterwegs und nahm sogar Kontakt mit den gesunden Geschwisterkindern unseres Besuches auf – ein sehr wunderbarer Moment für mich. Sie fragte immer wieder nach deren Namen, ließ sich genau erklären, wie und wo sie gerade herumturnten und kletterte sogar mit meiner Hilfe zweimal über einen Fahrradständer. Dabei lachte sie sich über die Schwierigkeiten so schlapp, dass wir mehrere Versuche benötigten. Ihr Lachen steckte alle anderen mit an.

Für diese Augenblicke nehmen wir jede Gelegenheit wahr, egal wieviel Vorbereitungen und Anstrengungen es kostet. Ganz nach dem Motto des NCL Deutschland e.V. „Jeden Tag schöne Momente“.

Zwischenstopp auf der Brücke am Flughafensee
Die Drachenlaterne „Rosella“ wartete bereits seit Wochen auf ihren Einsatz.

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