Weihnachtsimpressionen

Heiligabend:

Hinter Isabellas letztem Türchen vom Tiptoi-Adventskalender versteckte sich eine Girlande aus vielen Hefeteigmännchen. Damit uns der Weihnachtsmann auch findet, muss diese gleich neben der selbstgebasteltem Glocke beim Weihnachtsbaum aufgehangen werden. Dann leben wir in den Tag und warten auf den Weihnachtsmann.

Im Wohnzimmer klingelt ein Glöckchen – Isabella erstarrt. Alle Freude weicht aus ihrem Gesicht. „Jetzt ist der Weihnachtsmann wieder weg. Er hat wieder keine Zeit.“ Eilig hat sie es nun nicht mehr, zu den Geschenken zu kommen. Wenn der Weihnachtsmann bleibt, klopft er schließlich an die Tür.

Immerhin hat der Weihnachtsmann eine Erklärung dagelassen: Zunächst kamen sie wegen starkem Gegenwind über Norwegen nur langsam voran und in Schweden hatten sie eine Schlittenpanne. Die Weihnachtselfen mussten erst den Ersatzschlitten herbeischaffen, bevor es weitergehen konnte… Kein Trost für Isabella. Nächstes Jahr müssen wir uns wohl um einen Weihnachtsmann kümmern. 😉

Die Weihnachtsfeiertage verliefen termin-, plan- und zeitlos. Die Kontakte nehmen ab, wir blieben im kleinsten Kreis. Aber selbst Familienunternehmungen sind schwierig. So hörte Isabella Hörspiele und alte Tiptoi-Adventskalender und spielte Playmobil.

Am 2. Weihnachtsfeiertag wurden zwei Keksrezepte aus verschiedensten Quellen ausprobiert: Plätzchen von der Eisprinzessin 😉 aus einem Tiptoi-Adventskalender und Paule Pullmos Nusstaler aus einem Pixi-Heft, das wir im Wartebereich der Logopädie entdeckt hatten. Wir adaptierten die Rezepte kurzerhand in die Becherküche um und Isabella war voller Eifer dabei. Jede Zutat wurde probiert, Mehl als einziges für nicht so lecker befunden.

Am „dritten“ Weihnachtsfeiertag besuchte uns die Katze-Oma aus Dresden. Isabella war unwahrscheinlich aufgeregt. Nachdem wir Oma vom Bahnhof abgeholt hatten, ging es auf die Suche nach Puderzucker. Erstaunlicherweise brauchten wir 3 Anläufe, bis wir welchen bekamen. Isabella wurde immer stiller und machte sich bereits große Sorgen, wollten wir doch noch ein Hexenhäuschen basteln.

Nachdem der Puderzucker gesichert war, taute Isabella wieder auf. Mit viel Freude und noch mehr Appetit wurde zu Hause dann das Hexenhäuschen zusammengebaut und bestückt. Am Ende klebte Isabella fast genauso wie ihr Hexenhäuschen, da half nur ein Vollbad. Oma musste als Zuschauer unbedingt mit. 🙂

Nach dem Baden war Isabella nicht mal mehr dazu zu bewegen, sich anzuziehen. Im Bademantel bezog sie die Couch und war einfach nur k.o. Obwohl sie sehr traurig war, dass Oma wieder abfuhr, war Isabella am Ende froh, nicht mit zum Bahnhof gefahren, sondern zu Hause geblieben zu sein.

Isabella gab erst Ruhe, als wir einen schönen Platz für ihre Hefeteigmännchen-Girlande gefunden hatten.
Heiligabend: Geschenke gibt es, nur der Weihnachtsmann fehlt
2. Weihnachtsfeiertag: Plätzchenbacken
2. Weihnachtsfeiertag: Plätzchenbacken
2. Weihnachtsfeiertag: Nach dem Naschen ist Abwaschen eine von Isabellas Lieblingstätigkeiten. Hilft auch sie selbst wieder etwas zu Entkleben.
„3. Weihnachtsfeiertag“
„3. Weihnachtsfeiertag“
„3. Weihnachtsfeiertag“: Alles muss vorgekostet und für gut befunden werden, bevor es auf’s Hexenhäuschen darf.
„3. Weihnachtsfeiertag“
„3. Weihnachtsfeiertag“
„3. Weihnachtsfeiertag“: Das Ergebnis kann sich sehen lassen. 🙂 In Ermangelung einer Hexe musste ein Keksmännlein herhalten.
Die Kerzen werden ausgepustet, Weihnachten ist vorbei.
Die Kerzen werden ausgepustet, Weihnachten ist vorbei.

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