Die Ironie der scheinbaren Harmonie
Solange Isabella Menschen nicht kennt, wird sie sich ihnen gegenüber freundlich und einnehmend oder gleichgültig benehmen, je nachdem wie sie sich von ihnen angenommen fühlt. Lernt Isabella Menschen besser kennen, wird sie fordernder, bringt aber selber viele aktive Ideen für ein gemeinsames Miteinander ein, schließt ihren Frust und Ärger bei "falschem" Verhalten jedoch in sich ein, motzt höchstens herum. Sobald sich Isabella bei den Menschen sicher fühlt, lässt sie ihren Gefühlen freien Lauf. Wutanfälle mit Schreien, Kreischen, um sich schlagen, Beleidigungen, bewußtes Verletzen wollen des Gegenübers gehören dann zum Alltag. Diese Wutanfälle dauern oft 45 Minuten. Ich bleibe dann in ihrer Nähe, aber außerhalb ihrer Reichweite. Mit Diskutieren und an ihre Vernunft appelieren, erreicht man nichts. Auch Schwäche nimmt sie nicht gut auf: Traurigkeit oder Aggression ihres Gegenübers reizen sie…